Eine zweidimensionale Tiersammlung
Manche Tiere sind einfach nur niedlich, putzig und gar „süß“ anzusehen. Ein solches Tier würde man sich am liebsten sofort zulegen. Was aber wie ein Kuscheltier aussieht, ist meist nicht zum Knuffeln geeignet und würde auch keine lange Lebenserwartung als Haustier haben. So sind gesunde Wildtiere, wie beispielsweise ein Igel, nicht zu zähmen und könnten in Haustierhaltung gar nicht ihren natürlichen Bedürfnissen nachkommen – Igel stehen zudem unter Artenschutz und dürfen nur in bestimmten Ausnahmefällen in menschliche Obhut genommen werden.
Das Gleiche gilt für viele andere Tiere, die entweder eine bestimmte Lebensumgebung brauchen (Meerwasser, hohe Luftfeuchtigkeit, ständige Wärme, Baumwipfel, ein großes Areal für ihren Bewegungsdrang) oder sich in der Nähe von Menschen nie wirklich wohlfühlen.
Das sollte uns aber nicht davon abhalten, uns für diese Lebewesen zu begeistern und uns mit ihnen zu beschäftigen – wenn auch nur aus der Ferne.
Muss man sich ein Wildtier anschaffen?
Es gibt Personen, die sich dafür entscheiden, beispielsweise ein Löwenjunges anzuschaffen. Doch dann müssen sie es irgendwie wieder „entsorgen“, wenn es in die Pubertät kommt und rebellisch und damit angriffslustig wird. Wir wissen von Zoos her, wie viel Platz solche Tiere brauchen, und selbst in Zoos sitzen sie immer noch in viel zu kleinen Gehegen. Daher sollte man sich immer zunächst sehr gut erkundigen, ob das Tier, für dessen Inobhutnahme man sich erwärmt, auch für das Leben bei Menschen geeignet ist.
Informationen über Tiere erhält man zum Beispiel im Zoo, aus guten Sachbüchern, von sachkundigen Personen, die Umgang mit solchen Tieren haben, oder auch über Tierdokumentationen. Stellt man dann fest, dass das so bewunderte Tier einfach nicht zu halten ist, weil man die Haltungsbedingungen nicht erfüllen kann oder die Haltung schlicht verboten ist, hat man andere Optionen, diese Tierart in ihrem Sinne zu unterstützen.
Und so funktioniert es!
Man kann sich zum Experten für diese Tiere machen, alles darüber lesen, was man finden kann, vielleicht eine Tierstation besuchen, die verletzte Tiere dieser Art pflegt, und dort im besten Fall ein Praktikum machen. Sein Wissen kann man in Schulen weitergeben und dort beispielsweise eine Biologiestunde über die präferierte Tierart abhalten. Dazu kann man die Fotos und Filme zeigen, die man bei seinem Praktikum gemacht hat, und man kann auch Poster aufhängen, die das Tier zeigen. Auch aus den eigenen Fotos kann man professionelle Poster fertigen lassen. Mit den Schülern kann man darüber diskutieren, ob man überhaupt versuchen sollte, Wildtiere zu zähmen, oder es doch sinnvoller ist, Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu studieren und ihren Lebensraum zu erhalten.
In den eigenen vier Wänden kann man ebenfalls Poster mit dem Tier und seinem Lebensraum aufhängen. Mit einer Karte als Poster kann man genau skizzieren, in welchem Land und welcher Naturumgebung das Tier beheimatet ist. Eine solche Landkarte ist individuell im Onlineshop Gallerix.de für alle Koordinaten zu bestellen. Sein umfangreiches Wissen zum Wildtier sowie die Poster und Bilder kann man nutzen, um mit Freunden und Bekannten über das Tier und seine Welt ins Gespräch zu kommen. So kann man mehr Verständnis für den Artenschutz und die Notwendigkeit der Lebensraum- und Arterhaltung gewinnen.